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DRK 1-15

drk krankenhäuser sachsen DRK VOR ORT 05 Bertolt-Brecht-Allee 1 · 01309 Dresden Telefon 0351 31218844 Fax 0351 31218810 E-Mail ute.eckardt@hansemerkur.de Internet www.hansemerkur.de/web/ute.eckardt Generalvertreterin Ute Eckardt Optimal abgesichert! Die HanseMerkur ist ein langjähriger Partner des DRK. Wir bieten individuelle Vorsorge für alle Altersklassen. Unsere Produkte überzeugen auch unabhängige Institute immer wieder aufs Neue. Möchten Sie mehr erfahren? Ich berate Sie gern! Rufen Sie mich an! ANZ 158_0314_Eckardt_Kuziel.indd 1 22.09.14 12:11 DEM ÜBEL AUF DEN GRUND GEHEN Kampf gegen multiresistente Erreger Das Problem multiresistenter Erreger und die ausbleibenden Therapiemöglichkeiten durch Antibiotika bedarf einer grundlegen- den Diskussion und Neubewertung. Denn die Entwicklung weltweit, aber auch in Deutschland, stimmt nachdenklich. Es gibt immer mehr Krankheitserreger, die resistent gegen Medikamente sind. Im Gegenzug stehen immer weniger Medikamente zur Verfügung, die bei schweren Erkrankungen eingesetzt werden können. In der Folge müssen Menschen durch die Infektion mit scheinbar harmlosen Krankheitserregern sterben. Ein Grund für diese Entwicklung ist unter anderem der hemmungslose An- tibiotikaeinsatz in der Tierhaltung. Auch die beiden sächsischen DRK Kran- kenhäuser in Chemnitz-Rabenstein und Lichtenstein müssen sich diesen Heraus- forderungen stellen. Zu diesem Zweck wurde im DRK Krankenhaus Chemnitz Rabenstein eine häuserübergreifende Kommission gegründet, die sich mit dem Einsatz von Antibiotika bei verschiedenen Krankheitsbildern beschäftigt. Sie tagt in regelmäßigen Abständen. Diese sogenannte „Antibiotikakommis- sion“ setzt sich aus Experten aller Fach- richtungen, einer speziell geschulten Mit- arbeiterin der Apotheke und Mitarbeitern aus dem Leitungsbereich zusammen. Ihre Aufgabe besteht darin, die im Labor nachgewiesenen Krankheitserreger auf ihre Resistenzen bezüglich der verschie- denen Antibiotikagruppen zu analysieren. Diese Ergebnisse werden dann in konkre- te Therapieempfehlungen für die Ärzte umgewandelt und beschlossen. Ebenfalls wird das Für und Wider bei verschiedenen Therapiemöglichkeiten fachlich diskutiert und gegebenenfalls in Therapierichtlinien niedergelegt. Dabei werden die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse berück- sichtigt. Nicht zuletzt fließen auch finanzi- elle Gesichtspunkte in die Überlegungen mit ein, denn nicht immer ist das teuerste Medikament auch das Beste. Tania Steffan Hygienefachkraft im DRK Krankenhaus Chemnitz-Rabenstein Wussten Sie schon? Multiresistente Erreger sind meist weder aggressiver noch verursachen sie häufiger Infektionen als die ursprünglichen Bakte- rienstämme. Sie sind deshalb gefährlich, weil im Falle einer Infektion ein Großteil der Medikamente wirkungslos ist. Schuld daran sind – nach bisherigen Kenntnis- stand – der flächendeckende Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung. Dieser mas- senhafte Einsatz beschleunigt den natür- lichen Prozess der Resistenzbildung von Bakterien und führt dazu, dass innerhalb kurzer Zeit viele Antibiotika in der Human- medizin ihre Wirkung verloren haben. Händedesinfektion ist das A und O in der Krankenhaushygiene Telefon 035131218844 Fax 035131218810 ANZ 158_0314_Eckardt_Kuziel.indd 122.09.1412:11

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