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DRK Zeitung März 14

DRK AUS DEM LANDESVERBAND SACHSEN 05 drk landesverband sachsen Kommen wir noch einmal zu den gewonnenen Ausschreibungen zu- rück. Was bedeutet das für die Kreis- verbände in Sachsen? RU: Erst einmal können wir stolz dar- auf sein, diese Lose gewonnen zu ha- ben. Da steckt viel harte Arbeit vor Ort dahinter. Schließlich soll der Personal- übergang so reibungslos wie nur mög- lich über die Bühne gebracht werden. In einigen Teilen Sachsens ist es auch so, dass das DRK wieder Rettungs- wachen übernimmt, für die es vor ein paar Jahren schon einmal verantwort- lich war. Dies gibt uns die Gelegenheit, die ehemals bestehenden engen Ver- bindungen zwischen dem Rettungs- dienst und dem Ehrenamt in der Flä- che wieder neu aufleben zu lassen. Hier kann das DRK seine große Stärke ausspielen. Aber es bleibt keine Zeit auszuruhen. Die ehrenamtliche Arbeit und insbesondere die Stärkung und Förderung des bürgerschaftlichen En- gagements im Bevölkerungsschutz stellt im Zusammenhang mit demogra- fischen Entwicklungen und dem ge- gebenen Wertewandel in der Bevölke- rung eine immense Herausforderung dar. Der Erhalt der Sicherheitsarchitek- tur kann in der Zukunft nur mit enga- giertem und hoch motiviertem Ehren- amt erhalten werden. Der sächsische Gesetzgeber hat diesen Punkt erkannt und den Grundstein zur Ausrichtung der Städte und Landkreise sowie der Gestaltung der weiteren Vergabever- fahren gelegt. Gibt es etwas, was ihnen für 2014 be- sonders am Herzen liegt? RU: Also mich wird das Thema Aus- schreibung der Rettungsdienste noch über das gesamte Jahr begleiten. Es stehen noch vier weitere Ausschreibun- gen an. Ganz besonders am Herzen liegt mir der persönliche Besuch aller neuen Rettungswachen. Ich habe schon damit begonnen und werde in den nächsten Tagen weiteren Wachen, die neu zu uns gekommen sind, einen Besuch abstat- ten. Mir ist es wichtig, die neuen Mitar- beiter bei uns willkommen zu heißen. Sie sollen sich bei uns wohlfühlen. Schließ- lich repräsentieren sie das DRK vor Ort. Eine besondere Herausforderung stellt für uns zudem die Einführung des Be- rufsbildes Notfallsanitäter dar. Dazu gibt es in Sachsen noch erheblichen Rege- lungs- und Gestaltungsbedarf. Vielen Dank für das Gespräch! Die Meißner Werkstätten für Menschen mit Behinderung Gegenwärtig bieten die Werkstätten 263 behinderten Frauen und Männern, welche aufgrund von Art und Schwere einer Be- hinderung auf dem allgemeinen Arbeits- markt nicht, noch nicht oder noch nicht wieder vermittelbar sind, einen beruflichen Bildungs- bzw. Arbeitsplatz. Hauptanlie- gen der Werkstätten ist es, behinderten Bürgern ein Leben in sozialer Gemein- schaft und Sinnerfüllung durch wertschaf- fende Arbeit zu ermöglichen. Zum Ar- beitsspektrum gehören Lohnaufträge, die Herstellung verkäuflicher Eigenprodukte sowie Dienstleistungen. Zu den Werk- stättenbereichen gehören zum Beispiel die Tischlerei, die Metallbearbeitung, der Druck- und Büroservice sowie der Bereich Kleidersammlung. Die Werkstätten sind jedoch keine Erwerbsbetriebe, sondern bilden einen aus öffentlichen Mitteln finan- zierten Ersatzarbeitsmarkt. Blick in den Bereich Metall der Meißner Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Foto: DRK Werkstätten Meißen

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