Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

DRK Zeitung März 14

DRK SERVICETEIL41 drk redaktion HOCHWASSER Vom reißenden Fluss an die rauschende See Die Elbeflut hinterließ im vergangenen Jahr nicht nur an Natur und Infrastruktur schwere Schäden. Auch bei den Betrof- fenen ist der Schock um die materiellen Verluste, die ungewisse Zukunft und dem Ausgeliefertsein noch sehr groß. Gemein- sam mit dem Tourismus- und Gewerbe- verein Lubmin (Greifswalder Bucht) reali- sierte der DRK-Landesverband Sachsen deshalb besonders schwer vom Hoch- wasser betroffenen Familien einen Erho- lungsurlaub im Seebad Lubmin. Insge- samt 45 Betroffenen konnten im Februar 2014 beim Rauschen der Ostsee etwas Abschalten und die schlimmen Tage im Juni 2013 vergessen. Das Ehepaar Dagmar und Volker Schmitt, beide fast 70 Jahre alt und besonders hart vom Schicksal getroffen, sind mittlerwei- le zurück aus Lubmin. Mit einer Spende, Beratungen und der Erholungsmaßnahme hat das DRK die Familie in der schwieri- gen Situation unterstützt. „Es war wun- derschön. Das halbe Dorf kam zu unserer Begrüßung und wir haben wieder Kraft und Zuversicht tanken können“, berichtet Dagmar Schmitt nach ihrem Urlaub. Eigentlich fließt nur ein kleiner Bach am Haus des Ehepaares vorbei. Bereits 2010 hat eine Überflutung des Löbauer Was- sers ihr Haus beschädigt. Doch kaum hatten Sie renoviert, stand ihr Haus im Frühsommer 2013 wieder unter Wasser. „Der ganze Hausrat war kaputt, wir hatten drei Monate lang keine Waschmaschine“, erzählt Dagmar Schmitt. Ihr Mann ist herz- krank und soll sich möglichst schonen. „Das ist schwer, wenn innerhalb von drei Jahren dreimal unser Zuhause komplett zerstört wird“, sagt Dagmar Schmitt. Das DRK Sachsen wählte die Familien nach Bedürftigkeit aus. In Lubmin erhiel- ten sie kostenlose Unterkunft und Verpfle- gung. Ein buntes Unterhaltungsprogramm lenkte von den Sorgen ab und schaffte viele schöne Erinnerungen. Außerdem organisierte und finanzierte das DRK die An- und Abreise. Vor Ort bereiteten vie- le freiwillige Helfer und Unterstützer den sächsischen Besuchern schöne Tage. Der Gewerbe – und Tourismusverein finanzier- te die Leistungen aus seiner Spendenakti- on für die Flutopfer des Hochwassers. Familie Schmitt vor ihrem, von der Elbeflut, 2013 zerstörten Haus. Foto: privat Bei ihrem Besuch im Ostseebad Lubmin konnten sich Dagmar und Helmut Schmitt etwas erholen und Kraft tanken. Foto: DRK

Seitenübersicht