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DRK Zeitung März 14

38 DRK AKTUELLES AUS DER ROTKREUZWELT drk aus aller welt UKRAINE Hilfsgüter im Anflug Das Deutsche Rote Kreuz flog im März von Berlin-Schönefeld aus einen Hilfsflug für bedürftige Menschen in der Ukraine. An Bord der Iljuschin 76 befanden sich Sa- nitätsmaterial, mit dem rund 10.000 Men- schen versorgt werden können, Decken, Erste-Hilfe-Rucksäcke zur medizinischen Erstversorgung von rund 1.000 Menschen, zwei Krankenwagen und ein Transporter. Es kommt zu Engpässen, auch bei der me- dizinischen Versorgung, da durch die Si- cherheitslage zum Beispiel Handelswege beeinträchtigt werden. Das trifft immer zu- erst die Schwächsten in der Gesellschaft: arme Menschen, Alte, Kranke, Kinder. Die Hilfsladung wurde vor Ort dem Ukra- inischen Roten Kreuz übergeben. Zudem flogen zwei Mitarbeiter des DRK mit, um weiteren Bedarf vor Ort zu erkunden und weitere gezielte Hilfe in die Wege zu lei- ten. Die Hilfsgüter dienen der Stärkung der logistischen Kapazität des Ukrai- nischen Roten Kreuzes und kommen hauptsächlich den rund 400 Sozial- stationen der Schwestergesellschaft zu- gute. Wer den Menschen in der Ukraine hel- fen möchte: Spendenkonto: 41 41 41, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ: 370 205 00, Stichwort Ukraine. oder www.drk.de/onlinespende SYRIEN Kein Ende in Sicht Drei Jahre ist mittlerweile Bürgerkrieg in Syrien. Langsam droht der Konflikt medial in den Hintergrund zu rücken – ein Ende ist dennoch nicht in Sicht. Die Lage bleibt für Millionen Menschen im Land katastro- phal. Mehr als neun Millionen Syrer sind derzeit auf Hilfe angewiesen. 6,5 Millionen von ihnen sind im Land auf der Flucht vor Gewalt, Not und Vertreibung – die Hälfte davon Kinder. Die Partnerorganisation, der Syrisch Ara- bische Rote Halbmond (SARC) wird von der Bundesregierung und der EU seit mehr als zwei Jahren unterstützt. Er ist eine der wenigen Organisationen, die hu- manitären Zugang zu den Unruhegebieten im ganzen Land hat. Die Helfer riskieren dabei jeden Tag aufs Neue Ihr Leben. „In den vergangenen drei Konfliktjahren sind bereits 34 Freiwillige in ihrem humanitä- ren Einsatz getötet worden. Wir rufen alle führenden Politiker der Welt und alle syri- schen Konfliktparteien dazu auf, ihr Mög- lichstes zu tun, um die Sicherheit der Hel- fer des SARC zu gewährleisten und das humanitäre Völkerrecht zu respektieren“, sagt DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters. Auch künftig wird der Fokus der Hilfe des DRK darauf liegen, den Roten Halbmond dabei zu unterstützen, weitere Hilfskon- vois mit Lebensmitteln und Hygienearti- keln zu der hungernden Bevölkerung zu schicken. Das DRK ist dringend auf Spenden ange- wiesen: Spendenkonto: 41 41 41, Bank für Sozialwirtschaft BLZ: 370 205 00, Stichwort: Flüchtlingshilfe Syrien DRK-Hilfsgüter kurz vor dem Abflug in die Ukraine. Foto: DRK Dr. Rudolf Seiters (li.) mit Kindern in Syrien. Foto: DRK

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