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DRK 1-2009

KreisverbandZittau 28 Im Mai 2008 nahm der DRK Kreisver- band Zittau e. V. auch die zweite Sta- tion der neu entstandenen Wohn-Pfle- ge-Haushalte auf der Oststraße in Zit- tau in Betrieb. So leben jetzt im Untergeschoss 12 an Demenz erkrankte Menschen und in der zweiten Station im Obergeschoss 16 Pflegebedürftige. In beiden Wohn- Pflege-Haushalten liegt das Besonde- re darin, dass die Menschen in klei- nen, familienähnlichen Gruppen be- treut und gepflegt werden. In einem dem normalen Hausalltag nachemp- fundenen Tagesablauf werden die in- dividuellen Interessen der Bewohner berücksichtigt und gefördert. Damit dies auch optimal funktioniert, sorgen die Alltagsgestalter, die neben dem qualifizierten Pflegepersonal im Einsatz sind, für die Betreuung der Be- wohner. Sie gehen auf die Vorlieben und Ge- wohnheiten der Pflegebedürftigen ein, gestalten gemeinsam mit ihnen den Tagesablauf und bereiten das Essen frisch zu. Bei all den angebotenen Ak- tivitäten können die Senioren nach Wunsch und Fähigkeit aktiv mitma- chen oder aber auch „nur“ passiv ge- nießen. „Mit diesem gewachsenen Senioren- wohnkomplex bieten wir eine mensch- liche, persönliche Betreuung und Pfle- ge bis ans Lebensende“, freut sich Uwe Lammel, der stellvertretende Ge- schäftsführer. Denn je nach Pflegebedarf bietet das DRK Zittau jetzt durch die Sozialsta- tion begleitetes Betreutes Wohnen und einen stationären Bereich unter einem Dach. Die zwei Wohn-Pflege-Haushalte – Neueröffnung Ehrenamtlich gehen jede Woche zirka sechs Frauen vom DRK Zittau auf die einzelnen Stationen des Klinikums der Stadt und besuchen Patienten, die wenig oder gar keinen Besuch von An- gehörigen bekommen. „Kein Mensch kann den anderen von seinem Leiden befreien, aber er kann ihm Mut machen, das Leid zu tragen“, dieses Zitat auf dem Flur der Station 9 des Zittauer Klinikums drückt genau das aus, was die Frauen vom DRK- Besuchsdienst tun. Sie sind zur Stelle, wenn ein Patient Hilfe braucht, die nicht von den Ärzten und Schwestern der Stationen erbracht werden kann. „Den Schwestern fehlt oft die Zeit, sich ans Bett zu setzen und einfach mal zuzuhören“, weiß Hannelore Hau- ke aus Erfahrung. Die Rentnerin weiß genau, von was sie spricht, denn schon in der Zeit ihres Berufslebens engagierte sich die ehemalige Pflege- dienstleiterin ehrenamtlich für andere Menschen. Besonderes bei Patienten, die längere Zeit auf Station liegen müssen, haben die Frauen gute Erfahrungen gemacht. „Es ist für die Kranken eine willkom- mene Abwechslung“, erzählt Roswi- tha Weirauch. Sie bekommt immer drei bis fünf Namen von den Schwe- stern genannt, die sie dann aufsucht, mit ihnen redet, ihnen kleine Wege er- ledigt oder auch mal etwas vorliest. „Es ist ganz unterschiedlich“, meint sie „man muss sich auf den Patienten einstellen und ein gewisses Feingefühl für den Menschen haben.“ Frau Wei- rauch fällt dies nicht schwer, hat sie doch schon immer viel mit Leuten zu- tun gehabt. Seit 2007 ist sie nun Rent- nerin und hat gleich danach ein Ehren- amt gesucht, welches ihr Spaß macht und eine sinnvolle Sache ist. „Auch wenn es nicht immer einfach ist, das Leid der Patienten zu erleben, macht es doch viel Spaß, wenn man die Freude und Anerkennung spürt“, sagt sie. Wenn auch Sie sich von diesem Pro- jekt angesprochen fühlen, gut mit Menschen umgehen können und das gewisse Einfühlungsvermögen besit- zen, dann können Sie sich gern beim DRK Kreisband Zittau melden und mitarbeiten. Telefon 03583 57790 Der Besuchsdienst – Projekt mitarbeiten. Telefon 0358357790

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