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DRK 1-2009

3 Aktuell DRK AKTUELL Menschrechtspreis 2008 Ehrung für Dr. Rudolf Seiters Der Präsident des DRK, Dr. Rudolf Sei- ters erhielt am 12. Dezember 2008 im Mauermuseum am Checkpoint Charlie den Internationalen Menschenrechts- preis 2008 „Dr. Rainer-Hildebrandt-Me- daille". Seiters wurde gemeinsam mit dem russischen Menschenrechtler und Direktor des Sacharow-Museums in Moskau, Jurij Samodurow, geehrt. Lau- datoren waren der frühere UNO-Gene- raldirektor und Bundesumweltminister Prof. Dr. Klaus Töpfer, und Dr. Lothar de Maizière, Ministerpräsident a.D. Für Prof. Klaus Töpfer verkörpert Ru- dolf Seiters das Rote Kreuz in Deutschland in großartiger Weise. Vor genau 150 Jahren habe Henri Dunant nach der Schlacht von Solferino diese weltumspannende Organisation ge- gründet und die Grundlagen des hu- manitären Völkerrechts geschaffen. Töpfer: „Rudi Seiters hat die verpflich- tende Idee in unseren Tagen immer überzeugend konkret werden lassen, - in von Menschen oder von der Natur verursachten Katastrophen dieser Welt – aber auch in der tagtäglichen Hilfe vor Ort bei den Menschen." Der Internationale Menschenrechts- preis „Dr. Rainer-Hildebrandt-Medail- le" wird seit 2005 jährlich zum Tag der Menschenrechte an Persönlichkeiten vergeben, die sich gewaltfrei für Men- schenrechte eingesetzt haben. Preis- träger der vergangenen Jahre war u. a. der frühere israelische Ministerpräsi- dent und Friedensnobelpreisträger Yitzhak Rabin. Zur Jury gehören u. a. Bundesaußenminister a. D., Dr. Hans- Dietrich Genscher, der ehemalige is- raelische Botschafter in Deutschland, Prof. Dr. Avi Primor, der erste Bundes- beauftragte für Stasi-Unterlagen, Dr. h.c. Joachim Gauck, und die Bürger- rechtlerin Freya Klier. Das Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro wird Dr. Rudolf Seiters für das ambulante Hospiz des Roten Kreuzes in Berlin zur Verfügung stellen. Dort wird schwerstkranken Menschen ermöglicht, bis zum Schluss in den eigenen vier Wänden zu bleiben. (Quelle: DRK-Pressestelle) DRK Rettungsfahrzeuge im Gaza Fünf Rettungsfahrzeuge stellte Anfang dieses Jahres das DRK dem Palästi- nensischen Roten Halbmond zur Verfü- gung. Sie sind Teil eines umfangreichen Hilfs- programms des DRK für den Gazastrei- fen, das vom Auswärtigen Amt mit über 800.000 Euro unterstützt wird. So wur- den auch schon 2.000 Baby- sowie 17.500 Hygienepakete für Familien ver- teilt. Außerdem erhalten Krankenhäuser und Gesundheitsstationen in dieser Krisenregion Laborgeräte. Seit Beginn des Konfliktes bringt das DRK regelmäßig LKW-Konvois mit Hilfsgütern in den Gazastreifen. Diese werden dort von Kräften des Palästi- nensischen Roten Halbmondes und vom Internationalen Komitee des RK verteilt. Familienreport 2009 empfiehlt kosten- loses Mittagessen für Kinder Mitte Februar gab das Bundesfamilien- ministerium den Familienreport 2009 heraus. Darin wird die Kostenübernah- me für künstliche Befruchtung gefor- dert, um dadurch die Geburtenrate zu steigern. Das DRK begrüßt dieses Engagement der Familienministerin und weist gleich- zeitig daraufhin, dass für die Kinder von heute mehr getan werden muss. So hat jedes Kind ein Recht auf gesun- des Essen. In den Schulen müssen Kin- der unabhängig vom Einkommen ihrer Eltern mittags essen können. Immer mehr Kinder gehen hungrig in den Unterricht oder ernähren sich von Fast- food. In den 1.200 Kindertageseinrichtungen des DRK werden ca. 90.000 Kindern frühe Bildung und Werte vermittelt. DRK fordert gut gesteuerte Migrationpolitik Das DRK weist darauf hin, dass zur Be- wältigung des demografischen Wan- dels mehr Zuwanderung und die besse- re Förderung von Kindern und Familien dringend gefragt sind. Im Jahr 2010 werden voraussichtlich 30 % der Bevölkerung über 60 Jahre alt sein, 2050 schon knapp die Hälfte. Alte Menschen sollten so lange wie möglich ein selbst bestimmtes Leben führen können. So sie keine Angehörige mehr haben, können der Staat und die Hilfsorganisationen diese Aufgabe nicht alleine bewältigen. Gebraucht werden junge Ausländer und Kinder, sowohl im Ehrenamt und als finanzielle Stütze der Sozialsysteme. Deshalb sollten die neuen Staatsbürger effektiv integriert und gefördert werden. Wichtig sind da- bei Sprachkurse und kostengünstige Kinderbetreuungsangebote. Das DRK Jugendrotkreuz unterhält rund 450 Ta- gesstätten und 550 Altenclubs und 100 Erstberatungsstellen für Zuwan- derer. S.B. Inhalt: Seite 3: DRK aktuell Seite 4: KV Aue-Schwarzenberg Seite 5: OV Beierfeld Seite 5: KV Chemnitz Seite 6: KV Bautzen Seite 7: Auswahlv. 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