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DRK Zeitung 2/2012

20 drkzeitung drk redaktion Blutspenden rettet Leben Ein Verkehrsunfall, eine akute oder chro- nische Krankheit: Es kann ganz schnell passieren, dass ein Mensch dringend eine Blutspende braucht. Fast jeder ist einmal im Leben auf das Blut eines an- deren angewiesen. Das lebenswichtige Blut mit seinen vielfältigen Funktionen kann aber nur der Körper selbst bilden. Deshalb ist eine künstliche, chemische Herstellung nicht möglich und die Bereit- schaft vieler gesunder Spendenwilliger zwischen 18 und 70 Jahren notwendig. Zur Sicherung des notwendigen Depots an frischen Konserven für Kranke oder Verletzte muss der DRK Blutspende- dienst Ost für Sachsen, Berlin und Bran- denburg täglich 1.500 neue Spenden sammeln. Hauptsächlich werden sie zur Versorgung von Krebspatienten benö- tigt. Aber auch bei Erkrankungen des Herzens, bei Magen- und Darmkrankhei- ten oder bei Sport- und Verkehrsunfäl- len werden Blutspenden eingesetzt. Bei schweren Unfällen braucht ein Verletzter unter Umständen mehr als zehn Blut- konserven. Ina Häger vom DRK-Blutspendedienst Ost, Institut für Transfusionsmedizin Dresden ist im Moment mit einer massi- ven Werbeaktion jeden Tag mit einem der fünf Dresdner Teams unterwegs. Eben stand sie vor der Mensa der Techni- schen Universität Dresden, davor konn- ten ihre Kollegen im Alaunpark Dresden innerhalb eines Tages 48 Spendenwillige gewinnen. Beim Stadtfest Dresden lie- ßen sich 92 Menschen direkt vor Ort im bereit stehenden Bus Blut abnehmen. 38 davon waren junge Erstspender – auf deren Neuwerbung kommt es Ina Hä- ger besonders an. „Wir versuchen be- wusst zu machen, dass sie selbst auch in eine Situation kommen könnten, in der sie eine Blutspende brauchen. Und wir nehmen unbegründete Ängste.“, sagt sie: „Es dauert nur wenige Minuten, und der kleine Pieks ist kaum zu spüren. Manchmal wird auch befürchtet, dass die Blutabnahme der Gesundheit scha- den könnte. Aber eher ist das Gegenteil der Fall.“ beruhigt Ina Häger die Skepti- schen. „Am wichtigsten ist aber: Mit der Spende des eigenen Blutes kann das Leben eines Anderen gerettet werden“. Susanne Voigt Blutspende-Sondertermine j 06. Oktober, 9.00 bis 20.00 Uhr, Chemnitz, Galerie Roter Turm; Blutspendemarathon j 19. Oktober, 14.00 bis 19.00 Uhr, Leipzig, Hbf. Promenaden, Querbahnsteig j 27. Oktober, 10.00 bis 17.00 Uhr, Siebenlehn, Möbel Mahler, An der Autobahn 4 Das ist für die Erstspende wichtig: j Alter: zwischen 18 und 66 Jahre j Mindestgewicht: 50 Kilogramm j Frauen dürfen bis zu vier Blutspen- den jährlich abgeben, Männer bis zu sechs. j Man sollte sich gesund fühlen. j Vor der Spende ausreichend essen und trinken! j Kein Drogenkonsum innerhalb der letzten vier Wochen vor der Spende! j Kein Alkoholkonsum innerhalb der letzten 12 Stunden vor der Spende! j Die Vorlage des Personalausweises bzw. des Spenderausweises ist not- wendig. j Wenn bei der Laboruntersuchung des Blutes auffällige Befunde auf- treten, wird der Spender umgehend informiert.

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