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DRK 2-2008

KreisverbandGörlitz 15 DRK-Kinderfest in Görlitz Das jährliche DRK-Kinderfest ist zu einer guten Tradition geworden. Im Juni fand es zusammen mit dem Kreiswettkampf des JRK im Rahmen des Görlitzer Braufestes statt. Beide Veranstaltungen wurden zu einem gro- ßen Erfolg. Das Kinderfest stand unter dem Motto „Bewegung, Sport, Spiel = aktive Erholung und Gesundheit“. Un- sere Kindertagesstätten hatten sich wieder eine Menge Attraktionen einfal- len lassen. Besonderheiten im diesjäh- rigen Programm waren die „Bio-Hüpf- burg“ aus Heuballen, die uns die Fa- milie Zachmann gebaut hatte und die von Jung und Alt gut angenommen wurde. Neu war auch der Einsatz von Kräften der benachbarten DRK-Kreis- verbände Zittau und Weißwasser. Die DRK-Bergwacht Zittau hatte großen Zuspruch am Kletterturm und an der Anlage zum Abseilen Verletzter, die Kameradinnen und Kameraden vom DRK-Versorgungszug Weißwasser sorgten für das leibliche Wohl der Gäste und der Aktiven. Besonderen Beifall erhielten die Mäd- chen der Zirkusgruppe der DRK-Ju- gendhilfeagentur von Reichenbach un- ter Leitung von Andrea Uebel für ihre vielseitigen Darbietungen. Zusammen mit den Bürgern von Görlitz und Zgor- zelec freuen wir uns auf das nächste Jahr. Erste Ideen gibt es bereits. Im Sächsischen Bildungsplan wird der Zusammenarbeit von Familie und Kin- dertagesstätten ein besonderer Stel- lenwert beigemessen. Mehrfach wird auf die Bedeutung der Erziehungspart- nerschaft zwischen Eltern und Erzie- hern verwiesen. Einen Schwerpunkt bildet dabei die Aus- und Weiterbildung von Eltern und Familien: unterstützt von Pädagogen und Sozialpädagogen sollen wichtige Fragen der Erziehungs- arbeit auf den Tisch gelegt, beraten und diskutiert werden. Die Spezialisten unterstützen, beraten und begleiten El- tern und Familien, ohne dabei beleh- rend den Finger zu heben. Um diesen hohen Anspruch in die Rea- lität umzusetzen, denn die Problematik ist seit langer Zeit bekannt, wurde im Kreisverband Frau Ursula Wimmert, Sozialpädagogin (FH) als Projektleiterin mit der Aufgabe betraut, diesen Pro- zess in unseren 9 Kitas anzuregen. Sie wird das Projekt koordinieren, in wichti- gen Veranstaltungen moderierend und beratend zur Seite zu stehen. In ersten Aktionen wurde durch anony- me Fragebogen der Bedarf für ein sol- ches Projekt ermittelt. Die positive Re- sonanz aus Eltern- und Familienkreisen zeigt, dass es durchaus Probleme und Nöte gibt, wo Hilfe in der Erziehung notwendig ist. Gleichzeitig wird in den Antworten auf bedeutende, ungenutzte Ressourcen in den Familien hingewie- sen. In den ersten Kitas wurden monatliche „Mutti-Cafés“ als regelmäßige Anlauf- und Begegnungsstätte für alleinste- hende Mütter mit kleineren Kindern eingerichtet. Eine andere Form wird in weiteren Einrichtungen praktiziert. Hier sind es monatliche Veranstaltungen „Eltern am Abend“ zu konkreten, ak- tuellen, auch individuellen Problemen in den Familien. Dass diese Maßnahmen wichtig sind, sollen zwei Zitate aus unseren Frage- bögen unterstreichen: Unsere Vorgabe: „Was ich schon im- mer mal zu Familien sagen wollte...“; die Antworten: „Schaut nie weg!“ ...und... „Haltet zusammen und helft euch in allen Lebenslagen!“ Wir wünschen uns und der Projektleite- rin, dass dieses Projekt ein fester Be- standteil in der Zusammenarbeit zwi- schen unseren Kitas und den Eltern wird, dass damit ein wirksamer Beitrag zum Erfahrungsaustausch, der Alltags- bewältigung, der Beratung und Unter- stützung für diejenigen, die Hilfe benö- tigen, geleistet werden möge. Im Gipfelbuch sind noch Seiten frei, gleich ist es geschafft… Projekt: Eltern- und Familienbildung groß geschrieben Hula-hupp und Tanz auf dem Einrad – Andrea mit der Zirkusgruppe Einstimmiger Beschluss der Kreisversammlung, neue Satzung seit Juli in Kraft Eine am 12.Juni 2008 stattgefundene Kreisversammlung war nach der Annahme der neuen Satzung im vergange- nen Jahr notwendig geworden, weil aus Sicht des Regis- tergerichtes eine Änderung der Satzung zur Vertretungs- regelung des Kreisverbandes nach außen notwendig ge- worden war. Die Mitglieder stimmten einstimmig zu und die neue Satzung wurde am 24.07.08 durch den Eintrag ins Vereinsregister wirksam. Der Kreisverband wird nunmehr durch einen hauptamt- lichen Vorstand, den bisherigen Kreisgeschäftsführer An- dré Maywald und den ehrenamtlichen stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Rüdiger Neumann (Bereich Kin- der, Jugend und Familie) vertreten. Das bereits am 21. 06. 2007 gewählte Präsidium kann sich jetzt stärker der strategischen Entwicklung und der Aufsicht über die operativen Geschäfte des Kreisverbandes widmen. Als Präsident fungiert Herr Prof. Dr. sc. Wolfgang Sieber aus Görlitz. Mit der neuen Satzung haben wir bereits jetzt einen Schritt vollzogen, der im gesamten DRK noch am Anfang steht: die Trennung zwischen operativer Geschäftsfüh- rung sowie Verantwortlichkeit und der qualifizierten eh- renamtlichen Aufsicht im Sinne der Beschlüsse der Kreis- versammlung wurde vollzogen.

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