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DRK Zeitung 1-12

drkzeitung drk aktuell In Niger, Tschad, Mali, Mauretanien, Burki- na Faso und Teilen des Senegal sind über 11 Millionen Menschen von einer akuten Hungersnot betroffen. Wetterunbilden führten dort zu schlechten Ernten und eine sich daraus ergebende Nahrungsmit- telknappheit. Zusätzlich dazu sind die Le- bensmittelpreise stark gestiegen, allein für Mais auf 60 % bis 85 % über dem Fünf- jahresdurchschnitt. Durch diese Situation wird sich das Prob- lem der Mangelernährung in diesen Län- dern noch verstärken. So werden wahr- scheinlich bis Mitte April mehr als eine Million Kinder unter fünf Jahren davon be- troffen sein. Deshalb bittet das Rote Kreuz um Spenden, damit vor dem Höhepunkt der Katastrophe die an Hunger leidenden Menschen mit Lebensmitteln versorgt werden können. Mit diesen Spenden sollen Futtermittel sowie Saatgut finanziert werden, um die Landwirtschaft zu stabilisieren. Spendenkonto: 41 41 41 Bank für Sozialwirtschaft BLZ: 370 205 00 Stichwort: Westafrika Mit Ihrer Spende kann das Rote Kreuz eine Hungerkatastrophe in Afrika verhin- dern! Dr. Rudolf Seiters, Präsident des DRK, äußerte seine Zustimmung für die vor- gesehne Aufstockung der Leistungen für Demenzkranke bei der geplanten Pflege- reform der Bundesregierung. Nach ersten Medienberichten sollen betroffene Pflege- bedürftige in der Pflegestufe I insgesamt monatlich 325 € mehr für ambulante Pfle- gedienste erhalten. Der DRK-Präsident forderte zugleich eine umfassende Reform bei der Ausbildung der notwendigen Pflegekräfte. Gegenwärtig zeichnet sich nach Veröf- fentlichungen des Statistischen Bundes- amtes bereits ab, dass die Zahl der Pfle- gebedürftigen in Deutschland von derzeit 2.2 Millionen auf etwa 4,5 Millionen im Jahr 2050 ansteigen wird. Um dafür den gesamten Bedarf an Personal abdecken zu können, müssten rund 800.000 Pflege- kräfte zusätzlich bis zu diesem Zeitpunkt eingestellt werden. Das DRK betreibt zur Zeit rund 500 Seniorenheime mit ca. 32.000 Plätzen in Deutschland. Drohende Hungerkatastrophe in Westafrika DRK begrüßt höhere Leistungen für Demenzkranke Haiti zwei Jahre nach dem Erdbeben Im Januar 2010 bebte in Haiti, einem der ärmsten Länder der Welt, die Erde. Das Deutsche Rote Kreuz hatte 2010 über 33 Millionen Euro an Spenden für die Opfer erhalten. Davon sind bisher 30 Millionen ausgegeben oder verplant. Für den Bau neuer Wohnhäuser und Schulen wurde die Hälfte der Spendensumme eingesetzt. 2011 baute das DRK zwei Schulen und eine Universitätsfakultät wieder auf. 3.000 Wohnhäuser werden gegenwärtig fertig gestellt. Des Weiteren wurde südlich der Hauptstadt Port-au-Prince eine Mut- ter-Kind-Station und eine Frühgeborenen- Klinik errichtet. Die DRK-Erdbebenhilfe in Haiti wird noch bis 2013 fortgeführt. Dabei wird vor allem in die Katastrophenvorsoge-Projekte in- vestiert. alle Texte S.B.

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