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DRK 1-2008

Redaktion 22 1. Würden Sie sich bitte kurz vorstellen: Ich wurde am 4.4.1987 in Freital gebo- ren. Die Schule beendete ich mit dem Fachabitur und mit der parallelen Aus- bildung zum Wirtschaftsassistenten für Umweltschutz. Dem schloss sich ein Studium Wirtschaftsingenieurwesen an. Seit 1996 bin ich im JRK aktiv tätig. Als „Sanni“ habe ich schon viele Wett- bewerbe bestritten und wir sind zwei mal sogar bis zum Bundeswettbewerb gekommen. Als Kinderjugendbotschaf- ter setzte ich mich für die Antiperso- nenminenkampagne ein. Über zwei Jahre wirkte ich als aktiver Schminker und Mime in der realistischen Unfalldar- stellung mit und 2005 wurde ich als Wettbewerbsleiter des Kreiswettbe- werbs Freital eingesetzt. Kurzzeitig war ich auch als Gruppenleiter im JRK tätig. 2. Warum engagieren Sie sich als jun- ger Mensch ehrenamtlich statt sich in Ihrer Freizeit wie andere Jugendliche einfach nur zu amüsieren? Ich amüsiere mich doch! Aber ich glaube, um diese Frage beantworten zu können, muss ich etwas weiter aus- holen: Ich habe in den über elf Jahren im JRK viele Freunde kennen gelernt und stehe mit vielen immer noch in gu- tem Kontakt. Es hat mir stets Spaß ge- macht. Aber das Schönste war wohl die Gruppendynamik und das Zu- sammengehörigkeitsgefühl. Nun ist es, glaube ich, an der Zeit, dass ich etwas davon an das JRK zu- rückgebe. Also habe ich mich dafür entschieden, auf der koordinativen und organisierenden Seite in der Lan- desleitung mitzuwirken. Das JRK lebt schließlich von den vielen Ehrenamt- lichen, die sich als Gruppenleiter, Kreisjugendleiter, Mimen, Schminker, AG-Mitarbeiter, Schiedsrichter, Helfer oder in der Landesleitung engagieren. 3. Seit 1996 sind Sie im JRK dabei, jetzt sogar als stellvertretender Lan- desleiter. Wieso gerade das DRK? Nun, das ist wohl eher Zufall. Bevor ich zum JRK kam war ich in keinerlei Verein aktiv und dem entsprechend schwer fiel es mir, gesellschaftliche Kontakte zu knüpfen. Also meldete meine Mutter mich im JRK, das glück- licherweise direkt auf der anderen Sei- te des Schulhofs war, an. Einen Monat später war ich bereits fest integrierter Bestanteil meiner 1. JRK-Gruppe. Und ich kenne niemanden, der einmal im JRK war und sich je wieder komplett davon trennen konnte. 4. Beschreiben Sie doch bitte Ihre Aufgaben im Ehrenamt etwas kon- kreter. Worauf sind Sie stolz und was ärgert Sie noch? Na ja, ich bin ja erst seit November in der Landesleitung und da gerade aus meiner „Einarbeitungsphase“ heraus. Neben den allgemeinen Aufgaben wie Sitzungen und Ausschüsse planen, für die KJL’s zur Verfügung zu stehen usw. bin ich für den Bereich Öffentlich- keitsarbeit zuständig. Ich sehe es als meine Aufgabe, das JRK in den Me- dien wieder mehr in den Vordergrund zu rücken. So wird hoffentlich noch im März die neue Homepage des JRK- Sachsen online gehen. Des weiteren bin ich für die Pressearbeit zuständig. 5. Womit würden Sie als aktiver Ehren- amtlicher andere fürs Ehrenamt be- geistern wollen? Ich glaube das Hauptproblem ist, dass viele nur die zusätzliche Arbeit sehen, die sie durch eine ehrenamtliche Stelle haben, aber keiner wirklich den persön- lichen Gewinn betrachtet. Man hat die Möglichkeit, an einer Vielzahl von Schu- lungen und Weiterbildungen teilzuneh- men, die nicht nur im JRK, sondern auch im Berufsleben helfen können. Man lernt viel über Koordination und Or- ganisation einer Gemeinschaft, über pä- dagogische Kniffe und Tricks und lernt zudem die unterschiedlichsten Leute kennen. So gewaltig ist der Zeitaufwand auch nicht. Ich denke, wenn man von den vielen Stunden, die man jeden Mo- nat vor dem Computer oder dem Fern- seher verbringt, ein paar fürs Rote Kreuz abknüpft, ist das kein großer Zeitverlust, sondern ein gesellschaftlicher Gewinn. Und wenn man es genau betrachtet, werden die Aufgaben, die jeder Einzelne trägt, auch immer weniger, umso mehr mitmachen. S.B. Zum Thema Ehrenamt ein Interview mit Patrick Ackert, stellvertretender Landesleiter des JRK Sachsen: Porto mit Herz Die neue Serie der Wohlfahrtsmarken erschien am 27. Dezember 2007. Dies- mal sind beliebte Haustiere auf den Postwertzeichen mit Zuschlag abgebil- det. Die Schirmherrschaft für das Pro- jekt hat der Bundespräsident über- nommen. Mit dem Erwerb der Zu- schlagsmarken haben Sie die Möglich- keit, soziale Projekte zu unterstützen. Wie funktioniert das genau? Kaufen Sie die Marken in Ihrem DRK- Kreisverband, verbleibt der Zuschlags- erlös dort. Daraus kann der Kreisver- band soziale Projekte finanzieren. Der DRK-Kreisverband aus Franken- berg / Neust. konnte zum Beispiel durch den Verkauf der Marken über den Zuschlagserlös das Material für die Rekonstruk- tion von zwei Jugendhäusern finanzieren. Beteiligen Sie sich am Kauf oder Verkauf der Sondermarken zeigen Haustiere Marken! Information erhalten Sie im Internet www.wohlfahrtsmarken.de oder über Ihren Kreisverband. Bei uns können Sie vier komplette Markensätze mit Ersttagsstempel gewinnen. Beantworten Sie einfach folgende Frage: Welchen Zuschlagswert haben die Marken mit den Kaninchen? Die Antwort senden Sie an: Redaktion Zeitung DRK in Sachsen Lößnitz-Druck GmbH Güterhofstraße 5 01445 Radebeul C.P.

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