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DRK 2-2009

30 KreisverbandZittau 150 Jahre ist die Schlacht von Solferi- no her und damit auch der (furchtbare) Anlass, aus dem schließlich Segens- reiches erwuchs: Das Rote Kreuz! Für die Zittauer Rotkreuzler war dieses Jubiläum jedoch nur eines von zwei Ereignissen, die es zu würdigen galt. Denn zeitgleich mit der Erinnerung an die Geburtsstunde des Rotkreuzge- dankens nutzten sie die Gelegenheit, um die Gründung der DRK-Senioren- gruppe im Kreisverband Zittau vor 35 Jahren zu feiern. Und so kamen, neben zirka 140 DRK-Mitgliedern und Freunden des Kreisverbandes, auch der Ehrenpräsident des DRK, Profes- sor Brückner, Vertreter des Landkrei- ses und der leitende Chefarzt des Zittauer Klinikums, Dr. Verbeek, im prächtigen Bürgersaal des Rathauses zu einer Feierstunde zusammen. Die Seniorengruppe wurde 1974 von Manfred Kretschmar ins Leben geru- fen und war somit die erste dieser Art in der damaligen DDR. Von einst zwölf Kameraden wuchs die Gruppe bis heute auf 130 Mitglieder an. Die Leitung der Senioren hat inzwischen Elke Peter- mann übernommen. Dr. Gott- fried Hanzl, der Vorstandsvor- sitzende des DRK Kreisver- bandes Zittau e.V., dankte den Senioren für die Jahrzehnte ehrenamtlichen Engagements und rief den einst verliehenen Ehrennamen „Prof. Dr. Carl Klieneberger“ ins Gedächtnis zurück. Der Arzt Professor Klieneberger war von 1912 bis 1933 verdienstvoller Direktor des Stadtkrankenhauses Zittau. Als ihm, aufgrund seiner jüdischen Ab- stammung und einer damit in Ver- bindung stehenden antisemitischen Hetzkampagne, die Ausübung seines Berufes unmöglich gemacht wurde, nahm er sich am 30. September 1938 das Leben („Wer mir die Arbeit nimmt, nimmt mir das Leben.“). Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Auszeichnung der bisherigen Se- niorengruppenleiter: – Kamerad Manfred Kretschmar er- hielt die Ehrennadel für 50 Jahre Mit- gliedschaft im DRK, – Elke Petermann und Herbert Nührig bekamen die Henri-Dunant-Plakette überreicht. DRK Kreisverband Zittau e.V. Äußere Weberstraße 84 02763 Zittau Tel.: 03583 57790 Fax: 03583 577929 E-Mail: info@kv-zittau.drk.de Internet: www.drk-zittau.de Blut rettet Leben, das weiß jeder. Doch wie kommt das Blut vom Spender zur Empfänger? Robert Fritsche arbeitet seit Jahren als ehrenamtlicher Helfer bei den Blutspendenaktionen im Kreis Zittau mit. Wir haben ihm einmal ein paar Fragen gestellt. Herr Fritsche, wie sind Sie zu dieser Tätigkeit gekommen? Im Jahr 2003 suchte der DRK-Blut- spendedienst einen DRK-Ortsverein, der bei den einzelnen Aktionen hilft. Da haben wir uns als Seifhennersdor- fer Ortsverein bereit erklärt. Seit dem bereiten wir die Termine vor, plakatie- ren und stellen die Schilder auf. Bei den Aktionen selber übernehmen wir die Anmeldung und betreuen die Sonderaktionen, kümmern uns um den Spenderimbiss und um die Spen- der, falls es mal einem danach nicht so gut geht. Wie oft sind Sie selber mit dabei, und was macht den Reiz dieser Tä- tigkeit aus? Ich bin bei fast jeder Aktion dabei, die- ses Jahr waren es bereits 28 Termine. Es macht Spaß, man kann mit Men- schen arbeiten und man tut etwas sehr Sinnvolles. Spenden Sie selbst auch Blut? Ja natürlich, zirka 4 bis 6 Mal pro Jahr gebe auch ich einen halben Liter Blut, um anderen zu helfen. Schließlich kann jeder in die Situation kommen, Blut zu benötigen. Was sagen Sie zu der geplanten Blutspendewette „Mein Blut für mei- nen Verein“ zwischen den Fans der Eishockeymannschaft „Jonsdorfer Falken“ und denen des Fußball- klubs „VfB Zittau“? Das ist eine gute Gelegenheit für die beiden Vereine und ihre Fans, außer- halb des Sports etwas für andere zu tun und sich zudem in einen fried- lichen Wettkampf mit gesunder Riva- lität zu begeben: Welcher Verein mobilisiert seine Fans besser? Die Anhänger welchen Ver- eins spenden mehr Blut? Der Bedarf an Blut ist groß, vielleicht erhöht eine solche Aktion auch die Spendenbe- reitschaft in der Bevölkerung. DRK Zittau beging zwei Jubiläen In der Blutspende aktiv Tel.: 0358357790 Fax: 03583577929

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