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DRK 2-2009

Kreisverband Leipzig erhält neue Einsatzfahrzeuge Im Rahmen einer Festveranstaltung er- innerten der Kreisver- band Leipzig Stadt e.V. und die Branddi- rektion Leipzig an den 150. Jahrestages der Entstehung der Rot- Kreuz-Idee zur Schaf- fung freiwilliger Hilfs- organisationen und informierten über die sich daraus bis heute abgeleitete Mitwir- kung an der Gefah- renabwehr. Ausgewiesener Höhe- punkt war die Über- gabe von vier neuen Krankentransportwagen durch den Amtsleiter der Branddirektion Leipzig, Karl-Heinz Schneider, an den Präsi- denten des Kreisverbandes Leipzig Stadt e.V., Dr. Georg Mälzer. Den Auftakt bildete der Presse- und Informationsstammtisch. Der Vorsitzende des Kreisverbandes, Reinhardt Bornemann, begrüßte die anwesenden Gäste, referierte über die Geschichte des DRK und erinnerte an die „Idee, die die Welt veränderte“. Während seines Streifzuges durch die Jahrzehnte beleuchtete er gerade auch die Entwicklung des DRK in Leipzig. Besonders im Hinblick auf den Fuhrpark der Schnellen Medizini- schen Hilfe zu DDR-Zeiten stellte er dabei die Rolle Leipzigs als „Schritt- macher“ heraus. An diese erfolgreiche Tradition wollen die Leipziger nun anknüpfen. Die Übergabe der vier neuen Einsatzfahr- zeuge, als Ersatz für die ausgemuster- ten VW T4-Rettungswagen, stand deshalb auch im Kontext einer Prä- sentation historischer Fahrzeuge des 20. und 21. Jahrhunderts. „Die neuen Opel-Mo- delle sind wesentlich geräumiger und damit für Patienten und Mit- arbeiter des Ret- tungsdienstes kom- fortabler“, beschreibt Andreas Matthes die Vorzüge der Neuan- schaffungen. „Außer- dem sind wir daran interessiert, dass die Fahrzeuge aller Ret- tungskräfte überall gleich ausgestattet sind“, fügt er hinzu. Als Mitarbeiter der Stabsstelle Rettungs- dienst der Branddi- rektion Leipzig ist er mitverantwortlich für die Ausschreibung der Fahrzeuge, das Finden geeigneter Anbieter und die Nutzungs- und Kooperationsver- träge mit den Rettungskräften. Mit Andreas Feudell, zuständig für den Rettungsdienst beim DRK, verbindet ihn eine langjährige, partnerschaftli- che Zusammenarbeit. Das Erfolgsgeheimnis sehen beide im beratenden und sensiblen Umgang miteinander. Auf dieser Basis wollen Beide die Kooperation fortsetzen. L.K. KreisverbandLeipzig Eine Schwangerschaft und die Geburt eines Kindes stellen eine grundlegen- de Veränderung im Leben einer Frau/ Familie dar. Eine neue Lebensphase beginnt und neben sozialen und finan- ziellen Fragen stellt sich für die wer- denden Eltern die Frage, ob das Kind gesund ist. In den letzten Jahren konnten wir hier eine Zunahme der Nachfragen in diesem Bereich fest- stellen. Am 01.01.2009 ist die Beratungsstelle für Schwangere und Familien des DRK-Kreisverbandes Leipzig-Stadt vom Sächsischen Staatsministerium für Soziales zur Fachberatungsstelle Pränataldiagnostik ausgewählt wor- den. Nach einem vorangegangenem Bewerbungsverfahren wurden insge- samt fünf Fachberatungsstellen in Sachsen eingerichtet, wobei unsere Beratungsstelle für die Stadt Leipzig, Landkreis Leipzig und Landkreis Nordsachsen zuständig ist. In den Fachberatungsstellen Pränatal- diagnostik können Fragen zu vorge- burtlichen Untersuchungen und der Umgang mit einem pränataldiagno- stisch auffälligen Befund besprochen werden. Ziel der Beratung ist es, die werdenden Eltern in die Lage zu ver- setzen, eine eigenständige und tragfä- hige Entscheidung zu treffen sowie mit schwierigen Lebensumständen umzu- gehen. Das neue Aufgabengebiet und Leis- tungsangebot umfasst: • Psychosoziale/psychologische Be- ratung im Rahmen vorgeburtlicher Diagnostik (z. B. Aufklärung über Möglichkeiten der Pränataldiagnostik; Vorbereitung auf mögliche Diagnosen; Umgang mit Sorgen und Ängsten; Vermittlung zu Dritten; Trauerbegleitung) • Multiplikatorenfunktion: Aufberei- tung notwendiger Informationen und Planung spezieller Fortbil- dungsangebote für andere Bera- tungsstellen und Netzwerk-/Koope- rationspartner • Öffentlichkeitsarbeit: Bekanntma- chung des PND-Beratungsange- bots für Betroffene sowie für Vernet- zungs- und Kooperationspartner (z. B. Flyer, Internetpräsenz, Presse) • Netzwerkarbeit: Nutzung bereits be- stehender Netzwerke und Schaffung neuer Vernetzungen-Netzwerkkata- log (Pränataldiagnostiker, Gynäkolo- gen, Humangenetiker, Kinderärzte, Behindertenverbände, Frühförder- stelle, Hebammen, Selbsthilfegrup- pen, Arbeitskreise etc.). Noch in diesem Jahr möchten wir ei- nen interdisziplinären Qualitätszirkel gründen, in dem Fachärzte, Human- genetiker, Kinderärzte, Hebammen sowie psychosoziale Beraterinnen ein- bezogen werden sollen. Wir wünschen uns darüber in einen fachbezogenen Austausch zu kommen. Zwischen der Schwangeren- und Fa- milienberatungsstelle des DRK Leipzig Stadt und dem Zentrum für pränatale Medizin Leipzig bestand bereits seit 1,5 Jahren eine Kooperation, die durch die Schaffung der Pränataldiag- nostikfachberatungsstelle vertieft wur- de. Aufgrund des hohen Bedarfs bie- tet Frau Weller seit Mai jeden Mitt- woch in den Räumen des Zentrums für pränatale Medizin die psychoso- ziale Beratung im Rahmen vorgeburt- licher Diagnostik an. Cornelia Weller Leiterin der Beratungsstelle Fachberatungsstelle Pränataldiagnostik

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