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DRK 2-2009

20 Bereits zum 11. Mal luden am 23. Au- gust 2009 das Sächsische Staatsmi- nisterium für Wirtschaft und Arbeit, der Lenkungsausschuss Verkehrssi- cherheit in Sachsen und der Landkreis Zwickau zum Verkehrssicherheitstag auf den Sachsenring ein. Mehr als 40 Aussteller und ca. 26.200 Besucher folgten dieser Einladung. Blaulicht, Or- chesterklänge, Spiel und volksfest- ähnliche Atmosphäre bestimmten an diesem sonnigen Tag das Treiben. Ge- meinsam mit den DRK Krankenhäu- sern Chemnitz-Rabenstein und Lich- tenstein und dem DRK-Blutspende- dienst Ost war wie in den letzten Jah- ren der DRK-Kreisverband Hohen- stein-Ernstthal dabei. Nach der offi- ziellen Eröffnung statteten der Sächsi- sche Staatsminister des Inneren, Dr. Buttolo, und der Wirtschaftsminister Thomas Jurk dem DRK-Stand einen Besuch ab und suchten das Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden des DRK Landesverbandes Sachsen, Rü- diger Unger und dem Vorsitzenden des DRK Kreisverbandes Hohenstein- Ernstthal, Dr. med. Egon Gentsch. „Mit dem DRK-Blutspendedienst Ost arbeiten wir seit der 2. oder 3. Veran- staltung zusammen. Man kann also schon von Tradition sprechen“, erzählt Kreisgeschäftsführer Dietmar Fröhlich. „Das Medical Center bietet sich an dieser Stelle hervorragend an“, fügt er hinzu. „Insgesamt erschienen 43 Spender, 38 von ihnen konnten nach ärztlicher Untersuchung spenden und sechs davon waren Erstspender“, re- sümiert Chrisian Wendler. Je Blut- spende werden 500 Milliliter abge- nommen. Auf diese Weise konnten 19 Liter Blut gewonnen werden, das verarbeitet wird in Konzentrate Rote Blutkörperchen und Blutplasma – ein Spender kann zwei verschiedenen Pa- tienten helfen“, fügt der Referent für Öffentlichkeitsarbeit des DRK-Blut- spendedienstes Ost hinzu. Stefan Friedrich ist einer von ihnen. Seit 30 Jahren ist er Dauerspender. Men- schen zu helfen und humanitäre Gründe nennt der 54-jähre Oberlungwitzer als Beweggründe für diese Selbstverpflich- tung. „Schließlich kann jeder selbst mal in eine lebensbedrohliche Situation kommen und ist auf Blutspenden ange- wiesen“. Anlässlich des 11. Verkehrssi- cherheitstages gibt er seine 85. Blut- spende. Das Flair, die Leute und die kul- turellen und informativen Angebote auf dem Sachsenring gefallen ihm gut. „Da das DRK Krankenhaus Lichten- stein sich in unmittelbarer Nähe zum Sachsenring befindet, bietet sich auch hier eine Zusammenarbeit an“, sagt Dietmar Fröhlich. „Da wir ständig auf der Suche nach neuen und abwechs- lungsreichen Angeboten für die Besu- cher sind, kam uns im vergangenen Jahr die Idee nicht nur Themen über die Erste Hilfe zu präsentieren, son- dern auch über die Unfallhilfe im Kran- kenhaus. Damit schließt sich auch der Kreislauf zur Blutspende. Auch hier werden täglich Blut bzw. Blutpräpara- te benötigt um Unfallopfern zu helfen“, erklärt Dietmar Fröhlich das diesjähri- ge Konzept. Einen Eindruck davon, wie diese Hilfe im Ernstfall aussieht, können sich Interessierte Vorort verschaffen: So er- klärt Dr. med. Arnold z. B. Bau und Funktion von Kochen- und Gelenkpro- thesen. An einem weiteren Tisch konnten Besucher selbst ihre Kennt- nisse der ersten Hilfe praktisch und theoretisch auffrischen. Gemeinsam mit ihrer Tochter übt Annett Steinbach an der Puppe Wiederbelebungstech- niken. „Erste Hilfe ist das Wichtigste“, weiß sie zu berichten. Als Kranken- schwester auf der Kardiologiestation im Krankenhaus Glauchau erfährt sie täglich, wie wichtig diese Erfahrungen sind. „Nur so können bleibende Schä- den vermieden werden“, fügt sie hinzu und will dieses Wissen unbedingt an den Nachwuchs weitergeben. Den Höhepunkt der DRK-Veranstal- tungsangebote bildet an diesem Tag die Unfallsimulation, die in Zusam- menarbeit mit der Feuerwehr vorge- führt wird. Unter dem Titel „Bergen – Retten – Helfen“ erleben die ➜ Auffahrunfall auf dem Sachsenring Das DRK informiert mit umfangreichem Programm zu Taktiken der Unfallhilfe anlässlich des diesjährigen Verkehrssicherheitstages. KreisverbandHohenstein-Ernstthal

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