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DRK 2-2009

In der vergangenen Hochsaison be- setzte die DRK Wasserwacht 31 Was- serrettungswachen und 35 Stationen an Badeseen, Freibädern und Talsper- ren in Sachsen. Hier waren mehr als 1.100 Rettungsschwimmer im Einsatz. Insgesamt gehören der sächsischen DRK Wasserwacht fast 5.000 Mitglie- der an, die alle ehrenamtlich tätig sind. Die Mehrzahl von ihnen sind aktive Rettungsschwimmer. Damit ist die Wasserwacht des Roten Kreuzes die stärkste Wasserrettungs- organisation im Freistaat Sachsen. In Katastrophenfällen stehen der Was- serwacht in Sachsen drei Luftretter sowie zwei Katastrophenschutzzüge zur Verfügung. Da alle Mitglieder der Wasserwacht ausgebildete Sanitäter sind, können sie auch zur Absicherung von Großveran- staltungen wie Konzerte und Fußball- spiele eingesetzt werden, obwohl diese nicht im Wasser stattfinden. Im vergangenen Jahr 2008 bewältig- ten die Rettungsschwimmer 2.825 Ein- sätze, wovon die Mehrzahl Erste-Hilfe- Einsätze waren und nur sieben Mal mussten tödlich Verunglückte gebor- gen werden. Die sächsische DRK Wasserwacht steht auch im Bundesvergleich gut da. So ist die Damen-Mannschaft der Wasserwacht Chemnitz bereits elf Mal in Folge Deutscher Meister geworden. S.B. 11 Redaktion Erfolgreiche DRK Wasserwacht Neues zum Thema Katastrophenschutz Dieses Thema ist ja nach wie vor heiß umstritten und wir veröffentlichen des- halb hier eine kurze aktuelle Stellung- nahme, die uns von Robert Rausch, Referent Katschutz / Bereitschaften beim DRK Landesverband Sachsen zugeleitet wurde: Da der Katastrophenschutz auf Lan- desebene Angelegenheit der Bundes- länder ist und sich der Bund aus den Finanzierungen der landeseigenen Ka- tastrophenschutz-Einheiten zurück- zieht, ist seit Dezember 2008 eine Neustruktur der Katastrophenschutz- Einheiten im Bereich Sanitäts- und Betreuungsdienst Grund langer Dis- kussionen im Sächsischen Ministe- rium des Inneren (SMI). In der für derartige Angelegenheiten einberufenen Arbeitsgruppe Ausstat- tung wurde in mehreren Sitzungen über dieses Thema heiß gestritten. Dabei gingen die Auffassungen in Anzahl und Struktur weit auseinander. In Zeiten leerer Kassen ist von Seiten des SMI eine Reduzierung der Züge um mehr als die Hälfte angedacht gewesen. Im gegenseitigen Einvernehmen konn- ten die Hilfsorganisationen, die Träger solcher Einheiten sind, sich auf eine Struktur und Anzahl einigen. In fach- licher Abstimmung mit dem Landes- feuerwehrverband wurde diese im SMI am 7. Juli vorgelegt. Auf Grund des Ausscherens einer der Hilfsorganisa- tionen standen die gesamten Arbeits- ergebnisse auf dem Spiel. Im folgenden Landesbeirat wurde wiederum durch die Unterstützung der Feuerwehren das durch das SMI vor- gelegte Konzept nicht bestätigt. Das DRK in Sachsen befindet sich nun erneut in Gesprächen, um das ge- steckte Ziel, die Festschreibung der Strukturen, so bald als möglich (ge- plant war Ende August) zu erreichen.

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