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DRK Zeitung 1-13

drkzeitung 09 drk kreisverband dippoldiswalde + redaktion i DRK Kreisverband Dippoldiswalde e.V. Geschäftsstelle Rabenauer Straße 45 01744 Dippoldiswalde Telefon: 03504 62160 Telefax: 03504 612082 E-Mail: office@drk-dippoldiswalde.de www.drk-dippoldiswalde.de Es ist das Ziel der Einrichtung seinen Be- wohnern so ein angenehmes und inhalts- reiches Leben zu ermöglichen. Das Personal kümmert sich um 12 Be- wohner, welche eine intensivere Betreu- ung benötigen, genauso liebevoll und herzlich wie um 35 weitere Bewohner, die von Montag bis Freitag tagsüber eine Beschäftigung in einer Werkstätte für Menschen mit Behinderungen aus- üben. Eine jährliche Bewertung durch das Metz- ler-Verfahren ermöglicht es der Einrich- tung eine kontinuierliche und auf jeden Bewohner abgestimmte Förderplanung zu erstellen. Durch das Angebot speziel- ler Beschäftigungsmöglichkeiten wie die Sportgruppe, die Ernährungsgruppe oder die Film- und Videogruppe werden diese Förderungen umgesetzt. Ein besonderes Augenmerk wird auf die aktive Theatergruppe gelegt, welche im vergangenem Jahr ihr erstes Theaterstück „Das Rübchen“ unter anderem in ver- schiedenen Kindergärten aufführte. Eine weitere große heimübergreifende Aktivität geht von der Farb- und Malgruppe aus. Deren kreative Werke fanden in mehreren öffentlichen Ausstellungen, unter ande- rem in der Bavaria Rehabilitationsklinik Kreischa, großen Anklang. Aufgrund dieser Angebote in den ver- schiedensten Therapiegruppen erfahren die Bewohner mehr Lebensfreude. Damit gehen sie freiwillig und aktiv auf ihr sozi- ales Umfeld zu und verhindern ihre Isola- tion. Auch die Erholung und die Entspannung kommen nicht zu Kurz. Ein im Haus be- findlicher Entspannungsraum wird von den Bewohner stark genutzt. Des weite- ren können die Bewohner pro Jahr vier Ta- gesfahrten und einen Urlaub in kleineren oder größeren Gruppen genießen. Philipp Dambmann, PR DRK-KV Dippoldiswalde Die Idee des Spendens ist alt und erfolg- reich. Sie basiert auf Hilfsbereitschaft und Vertrauen. Besonders in der heutigen Überflussgesellschaft fällt es normaler- weise nicht schwer, Menschen etwas vom eigenen Wohlstand abzugeben. Die Menschen möchten aber wissen, wofür die Spendenorganisation steht und wie sie den Bedürftigen mit Geld oder Sach- leistungen helfen kann. Die aktuelle Diskussion um die Altkleider- sammlung und -verwertung zeigt näm- lich, dass es mit dem Vertrauen in das Spendensystem zunehmend schwieriger wird. Etablierte Institutionen werden da- bei durch profitgierige Geschäftemacher in Misskredit gebracht: Gab es früher Altkleidercontainer vom DRK, den Sama- ritern oder den Kolping Werken, gibt es heute dutzende Mitbewerber, denen es nicht um die Unterstützung der Bedürf- tigen vor Ort geht, sondern beispielwei- se die Aufbereitung und den Verkauf der Kleidung über ein weltweites Netz von Second-Hand-Läden. Ein Geschäft bei dem es um viel Geld geht. Der DRK-Bundesverband wagt nun einen Schritt Richtung Transparenz. Ab diesem Jahr sollen an allen Altkleidercontainern Aufkleber angebracht werden. Spender erkennen dann sofort, wer die Kleider wo- für sammelt und können über eine Tele- fonnummer weitere Informationen einho- len. Ob diese Kampagne Erfolg hat, bleibt abzuwarten. Die schwarzen Schafe wird es wohl weiterhin geben. (nb) Alte Kleider, neue Probleme Foto:DRK/Zelck

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