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DRK 2-2010

KreisverbandDippoldiswalde 9 Für diese Sanitätswachdienste haben wir in unserem Kreisverband einen Koordinator benannt, welcher über den Leistungsumfang eines Sanitäts- dienstes vor der Veranstaltung ent- scheidet, in dem er sich mit dem Ver- anstalter und ggf. weiteren Beteiligten (Polizei, Feuerwehr, Behörden usw.) abstimmt. Dabei sind nicht allein die Anforderungen des Veranstalters, son- dern insbesondere behördliche Auf- lagen und Erfahrungswerte aus ver- gleichbaren Veranstaltungen zu be- rücksichtigen. Bei der aus der Analyse ergebenen Veranstaltungsplanung des Personal-, Material- und Fahrzeugbe- darfes orientiert sich der Koordinator am MAURER-Algorithmus*. Steht der Bedarf fest, beginnt die Anfrage bei den Sanitätern, ob Interesse an der Durchführung der Absicherung be- steht. Dies gestaltet sich nicht immer einfach, da die Helfer selbst diese Tä- tigkeit als rein ehrenamtliche Aufgabe in ihrer Freizeit durchführen müssen. Letztlich finden sich aber immer enga- gierte Kameraden. Sollte der Bedarf an Rettungsdienstpersonal oder gar Notärzten bestehen, arbeitet der Ko- ordinator eng mit Planern aus dem Rettungsdienst bzw. der Ärzteschaft zusammen. Die ehrenamtlichen Helfer des DRK Dippoldiswalde sichern die verschie- densten Veranstaltungen nicht nur im eigenen Kreisgebiet, sondern auch überregional ab. Für die Kameraden der drei Bergwachtbereitschaften sind es vor allem in der Wintersaison die Einsätze an der Rennschlitten und Bobbahn in Altenberg sowie an den Skiliften der Region. Für die Sanitäter der Bereitschaften sind es regional meist Stadt-, Dorf-, Kinderfeste, Reitsportveranstaltungen oder Volleyballturniere. Unser Partnerkreisverband Dresden bucht uns auch für Messen, große Jahrmärkte, Eishockey- und Fußball- spiele. Beispielsweise sind die Sanitä- ter aus Dippoldiswalde regelmäßig im Dresdner Dynamo-Stadion, um dort die Spiele von Dynamo Dresden oder wie erst kürzlich die der U20 Frauen- fußball-WM gemeinsam mit Kamera- den aus anderen DRK Kreisverbänden abzusichern. Nicht nur in Dresden, sondern, auch weit über die Kreis- grenzen hinaus ist der DRK Kreisver- band Dippoldiswalde als sehr guter Partner für Absicherungen bekannt. Schon des Öfteren unterstützten un- sere Sanitäter den DRK-Kreisverband Leipzig bei der Absicherung von Groß- Werte zur Ermittlung des Personal-, Material- und Fahrzeugbedarfs: • Indoor oder Freiluftveranstaltung • Räumliche Dimension • Erwartete Besucherzahl • Tatsächliche Besucherzahl • Besucherprofil (Kinder, Sportler, Gewaltpotenzial) • VIP-Teilnahme • Beschreibung des Gefährdungspotenzials (ggf. polizeiliche Auflagen) * Der Maurer-Algorithmus ist ein von Klaus Maurer entwickeltes Verfahren zur Risikobewertung bei Großveranstaltungen. Mithilfe eines Algorithmus kann ermittelt werden, welches Ge- fahrenpotenzial von einer Veranstaltung ausgeht und wie viele Einsatzkräfte des Sanitätswachdienstes vorgehalten werden sollten. Dem Algorithmus liegen Erfahrungswerte zugrunde, die gegebenenfalls noch an die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden müssen. Das Maurer-Schema ist sowohl in Deutschland als auch in Österreich etabliert und anerkannt. Häu- fig ist es Teil des Genehmigungsverfahrens von Großveranstaltungen durch die kommunalen Ordnungsbehörden. (Quelle: Wikipedia) Fußball-WM, AC/DC oder einfach nur ein Dorffest ... ... ob Konzerte, Sportveranstaltungen oder Straßenfeste – wo viele Menschen zusammenkom- men, gibt es mehrere kleine und größere Notfälle. Ob verstauchter Fuß, ohnmächtiger Fan oder Stechen in der Brust – die Sanitäter des Deutschen Roten Kreuzes leisten schnelle, professio- nelle Hilfe. Die freiwilligen Helfer werden sorgfältig ausgebildet und sind für den jeweiligen Ein- satz angemessen ausgerüstet. Von der Planung bis zur Durchführung

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