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DRK 1-2004

KreisverbandWestlausitz 16 Der Rettungszweckverband Westlausitz als Träger des Rettungsdienstes und das Landratsamt Kamenz als untere Katastrophenschutzbehörde im Rettungs- dienstbereich Westlausitz haben mit unserem Kreisverband die rettungsdienstli- che Versorgung bei Großschadensereignissen unterhalb der Katastrophen- schwelle durch eine Vereinbarung sichergestellt. Die Vereinbarung betrifft die Schnelleinsatzgruppe Kamenz, kurz SEG genannt, als Teil des Katastrophen- schutzsanitätszuges. Es werden dabei nicht nur Helfer und Fahrzeuge einge- setzt, welche der Katastrophenschutzeinheit zugeordnet sind, sondern auch zu- sätzliche Kräfte und Mittel. Die Alarmierung der Einheiten erfolgt über Funkmel- deempfänger durch die gemeinsame Leitstelle für Feuerwehr und Rettungs- dienst des Rettungszweckverbandes Westlausitz. Das Deutsche Rote Kreuz sorgt durch gezielte Ausbildungsmaßnahmen für eine hohe Einsatz- und Verfü- gungsbereitschaft der SEG. Der Rettungsdienst, welcher im Bereich der kreisfreien Stadt Hoyerswerda und im Landkreis Kamenz durch hauptamtliche Kräfte des DRK wahrgenommen wird, kann durch die SEG bei größeren Schadensereignissen wirkungsvoll und zeitge- recht unterstützt werden. Die Schnelle Einsatzgruppe übernimmt dabei nicht nur Aufgaben der Essenversorgung, sondern insbesondere durch den Sanitätszug auch die zusätzliche medizinische Hilfe bei den Geschädigten. Die Kosten werden überwiegend vom Rettungszweckverband getragen, dennoch sind durch den DRK- Kreisverband ebenfalls erhebliche finanzielle Mittel aus Spenden und Zuwendun- gen, zum Beispiel von DRK-Fördermitgliedern, aufzubringen. Im Landkreis Kamenz ist ein ständig steigender Bedarf an Einrichtungen der Altenpflege zu verzeichnen. Insbeson- dere in der Kreisstadt Kamenz war die Freude daher groß, als sich die Firma IMcon GmbH Dresden in Kooperation mit der im Sozialbereich engagierten Zusatzversorgungskasse des Kommu- nalen Versorgungsverbandes Sachsen (ZVK) als Investor und zukünftigem Eigentümer dazu entschloss, die Wohnanlage Betreutes Wohnen „Am Hutberg“ mit einem Altenpflegeheim zu vervollständigen. Künftiger Betreiber des neuen Seniorenzentrums wird die Tochtergesellschaft unseres Kreisver- bandes die Deutsches Rotes Kreuz – Sozialdienste Lausitz gemeinnützige GmbH sein. Mit den 69 Pflegebetten, davon 66 in Einzelzimmern und einer durchdachten Konzeption werden nicht nur die im Freistaat Sachsen geltenden Richtlini- en für die stationäre Altenpflege in vollem Umfang umgesetzt, sondern es entsteht eine Einrichtung, in der sich ältere Menschen, denen es nicht mehr möglich ist, ohne Hilfe zu woh- nen, rundum wohl fühlen werden. Die Einrichtung und die Zimmer der Be- wohner werden die Wärme und den Standard aufzeigen, die eine Herbst- sonne verspricht. Mit einem ausge- reiften Konzept, das mit dem Deut- schen Roten Kreuz abgestimmt ist, wird das Seniorenzentrum „Herbst- sonne“ nicht nur im Landkreis Ka- menz Maßstäbe für die Altenpflege setzen. Der Winter hat uns keinen Strich durch die Rechnung gemacht und so kann bereits Anfang März die- ses Jahres das Richtfest gefeiert wer- den und ab Ende des Jahres wird mit der Fertigstellung das Altenpflege- heim betrieben werden können. 5 Wohngruppen mit je 12 bis 14 Bewoh- nern, davon eine als Demenzgruppe, werden den Pflegebedürftigen zur Ver- fügung stehen. Neben dem Kommuni- kations- und Pflegezentrum sowie dem bereits seit 2000 angebotenen Betreu- ten Wohnen werden Ergo- und Musik- therapie, Gedächtnistraining und Ent- spannungsübungen den künftigen Be- wohnern den Herbst des Lebens so an- genehm wie möglich gestalten helfen. Eine verkehrsgünstige zentrale Citylage und dennoch unmittelbar am Naherho- lungsgebiet „Hutberg“ versprechen eine abwechslungsreiche sowie auch be- schauliche Teilhabe am Leben einer aufstrebenden Kreisstadt. Informatio- nen und Anmeldungen werden ab April dieses Jahres möglich sein. Kindernotfälle – Ausbildungsthema im Katastrophenschutz Schnelle Einsatzgruppe ab Sommer 2004 Im Rahmen der Ausbil- dung der Sa- nitäter des Sanitätszuges Kamenz im Katastrophen- schutz refe- rierte zu oben genanntem Thema unse- re Kameradin Frau Dr. med. Roth. Der Vortrag, verbunden mit praktischen Handgriffen der Säuglings- und Kinder- reanimation, war für die Schulungsteil- nehmer sehr informativ und wichtig, denn gerade bei Kindern ist ein äußerst vorsichtiges Herangehen bei der Erste- Hilfe-Leistung unumgänglich. Seniorenzentrum „Herbstsonne“ wird erweitert Baufortschritt deutlich sichtbar

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