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DRK Ostsachsen

XII DRK VOR ORT drk kreisverband zittau Am 16. und 17. August lieferten sich die Teilnehmer der Cross-Triathlon-Weltmeis- terschaft und der O-See-Challenge harte Wettkämpfe am Olbersdorfer See und im Zittauer Gebirge. Tapfer trotzten die Starter aus 30 Nationen dem Wetter und kämpf- ten sich über die aufgeweichten Rad- und Laufstrecken. Doch leider blieben Stürze und damit Verletzungen nicht aus. Das Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Zittau hatte für die Großveranstaltung die gesamte landseitige Absicherung über- tragen bekommen und sorgte mit einem Großaufgebot für die Sicherheit aller in medizinischer Hinsicht. So waren es ins- gesamt 80 ehrenamtliche DRK-Helfer, die allein am 16. August im Einsatz waren. Davon wachten zirka fünfzig an 23 pre- kären Stellen der Wettkampfstrecken als Sanitätsposten, hier mit dabei die DRK- Bergwächter, welche sich ortskundig und gebirgsgewohnt einbrachten. Dazu kamen die Kameradinnen und Kamera- den, die auf dem Platz am Olbersdorfer See die Sanitätszelte für Teilnehmer und Zuschauer besetzten und dort für deren Sicherheit sorgten. Mit den Einsatzkräf- ten allein war es aber noch nicht ge- tan. Der Kreisverband Zittau stellte eine Vielzahl der benötigten Zelte und zehn Autos zur Verfügung und stattete die einzelnen Sanitätsposten mit Decken sowie dem nötigen Sanitätsmaterial aus. Auch für die Dopingkontrolle waren zehn Helfer angefordert, auch diese stellte der Kreisverband. Die Aufgabe der Zehn: die durch die ITU-Antidoping-Kontrolleure ausgelosten Athleten zum Dopingtest zu bringen. Eine verantwortungsvolle Aufgabe, da bei einer Weltmeisterschaft schließlich nichts schief gehen darf. So dürfen zum Beispiel die Ausgelosten nach dem Zieleinlauf keine Getränke und Spei- sen mehr zu sich nehmen, mit Ausnahme des extra dafür bereitgestellten Wassers. Ebenfalls sind Duschen und zur Toilette gehen untersagt. Also musste der Beglei- ter mit dem Sportler solange auf Sicht- kontakt bleiben und alles dokumentieren, bis dieser bereit war, sich zur Kontrolle zu begeben. Erst nachdem dieses gesamte Prozedere abgeschlossen war, war auch der Begleiter, auch Chaperon genannt, entlassen. „Zum Glück gab es keine wirklich schweren Unfälle“, berichtet André Ba- the, einer der Einsatzleiter des DRK. Zwar mussten am Samstag insgesamt sieben Sportler zur Weiterbehandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Da- runter waren auch eine Knöchelverlet- zung und ein Rippenbruch, aber alle anderen Verletzungen konnten vor Ort versorgt werden. „Schürfwunden und Prellungen gab es reichlich“, berichtet der Einsatzleiter weiter. Denn besonders die Rad- und Laufstrecken waren durch den Regen rutschig und gefährlich ge- worden. Besonders tückisch zeigte sich die Abfahrt am Johannisstein. Doch die meisten Stürzte gingen auch hier glimpf- lich ab und die Triathleten setzten ihren Wettkampf vorerst ohne Behandlung fort. Erst nach dem Zieleinlauf begaben sie sich dann zur medizinischen Versor- gung zu den Sanitätern und Ärzten vor Ort. 35 Wundversorgungen verzeichnete das DRK Zittau am Ende des Weltmeis- terschaftstages. Dazu kamen noch meh- rere unterkühlte Teilnehmer, die ebenfalls fachgerecht behandelt wurden. „Solche Absicherungen können wir natür- lich nicht allein stemmen“, meint Steffen Ridder , Kreisbereitschaftsleiter des DRK DRK IM EINSATZ Cross-Triathlon-WM am Olbersdorfer See Fotos:DRKKreisverbandZittau

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