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DRL Leip. 2-14

drk redaktion DRK SERVICETEIL 21 SPENDEN Hilfe für die Helfer Ist das Deutsche Rote Kreuz eigentlich dafür bekannt, selbst Spenden für in Not Geratene auszugeben, freut sich auch die Hilfsorganisation im Gegenzug über Geld- oder Sachspenden, die die Arbeit erleich- tern oder überhaupt erst ermöglichen. Der Tabakriese Philip Morris spendet bei- spielsweise jährlich über 38 Millionen US- Dollar an gemeinnützige Einrichtungen in der ganzen Welt. Nun konnte sich der DRK-Landesverband, nach dem Hoch- wasserregen im vergangenen Jahr, über einen Geldregen freuen. Etwa 100.000 Euro spendeten die Ame- rikaner und verhalfen der Wasserwacht Sachsen zu neuen und wichtigen Ausrüs- tungsgegenständen. Drei vollausgestat- te Gerätanhänger (mit einem Generator, Zelten, Seilen und Lichttechnik ausge- stattet) samt Hochwasserboot können ab sofort für möglicherweise lebensrettende Sicherungsmaßnahmen auf sächsischen Gewässern zum Einsatz kommen. „Der Kontakt kam eher zufällig zustande. Philip Morris wollte gern nach der Flut im ver- gangenen Jahr den Helfern helfen und wählte das DRK in Sachsen dafür aus“, erklärt DRK-Landesverbandssprecher Alexander Löcher die Zuwendung. „Auch für den Landesverband ist eine so hohe Spendensumme nicht alltäglich. Wir ha- ben uns über dieses Engagement sehr gefreut. Vielleicht ergibt sich auch für die Zukunft eine weitere Zusammenarbeit.“ Auch auf Kreisverbandsebene engagieren sich regionale Unternehmen mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln. Zuerst steht da die Arbeitsfreistellung von Eh- renamtlichen beim Katastrophenschutz. Diese Freistellung kann für kleine Unter- nehmen eine starke Belastung sein. Denn trotz gutem Willen fehlt im Zweifelsfall in einem eingespielten Betrieb jede Hand. Doch in der Regel geben die Unterneh- men ihren Angestellten frei – eine geld- werte Spende ist es trotzdem. Rolf Schade ist Geschäftsführer des DRK- Kreisverbands Glauchau und lobt die Zu- sammenarbeit: „Es sind zwar kleinere Beträge und zweckgebundene Spenden, aber die Firmen in der Region haben uns schon das eine oder andere Mal sehr ge- holfen.“ Zum Teil spricht die Geschäfts- stelle das Unternehmen an, zum Teil kom- men diese auf das Deutsche Rote Kreuz zu und bieten ihre Hilfe an: „Da bleiben wir aktiv auch im Gespräch. Mal ist es eine Rutsche für unseren Kindergarten, das andere Mal erhalten wir eine Dienstleis- tung kostenfrei ausgeführt. Die Möglich- keiten zu Spenden sind vielfältig.“ Ganz generell sind die Kreisverbände da- bei von der Wirtschaftskraft ihrer Region abhängig. Fehlen größere Unternehmen sinkt die Chance auf größeres Engage- ment: „In letzter Zeit gab es bei uns keine größeren Spenden“, erklärt Jana Stee- ger, Leiterin der Geschäftsstelle im DRK- Kreisverband Stollberg. „Aber wir werden in Zukunft stärker auf die Firmen zuge- hen. Der nächste Katastrophenfall kommt bestimmt und da profitieren ja am Ende beide Seiten von einem schlagkräftigen DRK.“ In der Mitte zwischen Michael Birkner (Landesleiter Wasserwacht) und Holger Löser, Claudia Oeking (Pressesprecherin Philip Morris International Inc.). Einer der neuen vollausgestatteten Geräteanhänger

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